Einerseits gibt es Momente in meinem Tagesablauf, die Spaß machen und die ich mag: Wenn ich spielen kann, wenn ich reiten gehe, wenn ich Musik höre.

Andererseits gibt es Tätigkeiten, die ich gar nicht mag, zum Beispiel Zähneputzen, Einkaufen, Hausaufgaben.

Dann ist mein Tag hell und fröhlich und bunt.

Dann ist mein Tag dunkel und öde und trüb.

T

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Je nachdem, von welcher Seite man ein Thema betrachtet, hat man ein anderes Bild davon.
Die Kinder betrachten ihren Alltag von zwei Seiten,
vom positiven und vom negativen Aspekt.
Zu jeder Seite wird ein Bild gemalt, das auch durch die Farbwahl Freude oder Missmut zum Ausdruck bringen soll.

Gemalt wird mit Ölpastellkreide. Die Malblätter wurden zuvor auf der Rückseite mit Schneidelinien bedruckt, falls den Kindern das selbstständige Zeichnen der vielen langen, parallelen Linien und das abwechselnde Nummerieren zu schwer fällt. (Zum Drucken hier die Word-Dateien für das Format DIN-A4.)

Mit Fixativ besprüht, werden die Bilder widerstandsfähiger für die Weiterverarbeitung: Ein Streifen nach dem anderen wird abwechselnd von den Bildern abgeschnitten und auf einen großen Bogen Papier nebeneinander aufgeklebt. Es entsteht ein überlanges "Nicht-Bild".

Auch in dieser Unterrichtseinheit galt das Anliegen, Bildinhalt und Technik sinnfällig aufeinander abzustimmen: Keine Technik um der Technik, sondern um der inhaltlichen Aussage willen.

Zähneputzen

Einkaufen

Reiten

Spielen

Faltet man es wie einen Fächer bzw. eine Faltjalousie, kann man das Doppelbild nun tatsächlich von zwei Seiten - links und rechts - betrachten und sieht jeweils das eine der beiden gemalten Bilder.