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Mobiles aus Schaumstoff

Wir verwendeten 1 cm dicken, festen und feinporigen Schaumstoff aus dem Baumarkt, der in Platten etwas über DIN-A4-Größe zugeschnitten wurde. (Gelegentlich fällt passender Schaumstoff auch als Verpackungsmaterial ab.) Darauf wurden die einzelnen Figuren bzw. Dinge des Traums zunächst einseitig gezeichnet. Im ersten Versuch verwendeten wir Filzstifte, was zunächst sehr gut wirkte, jedoch verblasste die Farbe innerhalb einiger Tage so stark, dass die Ergebnisse enttäuschend waren. Wir überpinselten den Schaumstoff nach dem Bemalen mit Kleister, wodurch die Farben wieder auflebten und besser erhalten blieben. Optimal war diese Technik aber noch nicht. Bessere Ergebnisse erzielten wir im zweiten Versuch mit Markern und dickeren Folienstiften. Die Zeichnungen sind durch Material und Technik leicht verwischt, was dem unwirklichen Traumcharakter entspricht. Die Figuren in geringem Abstand zur Zeichnung mit der Schere ausgeschnitten, je nach Feinheit der Zeichnung und Fertigkeit des Kindes genau der Form folgend oder in grobem Umriss. Anschließend werden die Figuren auch auf der Rückseite bemalt, da sie später frei im Raum schweben und nicht nur eine Ansichtsseite haben werden.

Am schwierigsten war es, eine praktikable Montagelösung zu finden. Janine (3. Schuljahr) erfand diese Lösung: Dünnen Draht oben durch die Schaumfiguren stechen und zur Schlaufe formen. Der Aufhängefaden wird durch diese Schlaufe geführt, Anfang und Ende in gewünschter Länge miteinander verknotet und am Holzstab mit Tesa festgeklebt, bzw. durch mit der Steck- oder Prickelnadel vorgestochene Löcher an der Pappspirale befestigt. Die Pappspirale bringt zwar nicht ganz das mobiletypische Durcheinanderschweben, dafür entfällt hier die weitere Schwierigkeit des Austarierens.

Irma ging in die dritte Dimension und montierte die Entenfamilie, die in ihrem Traum über die Wiese gelaufen war, auf je ein grünes Schaumstoff-Grasstück.

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