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Ulrich Meister - Scherenschnitte

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Weitere gestalterische Möglichkeiten der Technik Scherenschnitt lernten die Kinder durch Arbeiten von Ulrich Meister kennen. Meister hat einfache, alltägliche Dinge aus farbigem bzw. schwarzem oder grauem Papier im wahrsten Sinne „ausgeschnitten". Das übrige Papier wurde vor weiße Wand gehängt oder - bei uns - lose auf größeres weißes Papier geklebt. Die gemeinten Dinge sind nicht mehr vorhanden, an ihrer Stelle bleibt ein Loch, das ihre Form hat und sie repräsentiert. Sie sind sichtbar durch ihr Fehlen, durch den kontrastfarbenen Untergrund und werden plastisch durch den leichten Schattenwurf.

Jost: Schlüsselloch

Burcu: Sternschnuppe

In einer weiteren Technik lässt Ulrich Meister alle Farbunterschiede beiseite und nutzt allein den Schatten zur Darstellung der Form, jetzt im Positiv-Verfahren, was jedoch auch im Negativ-Verfahren („Ausschneiden" der Form) möglich wäre.

Robert (1. Jg): Katze

Literatur: Museum Schloss Moyland: Ulrich Meister. Ausstellungskatalog. o. O., o. J.

Im Internet fand ich leider keine Links zu Scherenschnitt-Abbildungen von Ulrich Meister.

Weitere Scherenschnittversuche, angeregt durch Henri Matisse:
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