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Theoretisch wären viele verschiedene Hutformen möglich gewesen. Die praktischen, handwerklichen Probleme wären dabei jedoch so vielfältig geworden, dass weder die Kinder allein sie hätten lösen können, noch ich mich in so viele Teilpersonen hätte zerspalten können, wie zu technischem Beistand nötig gewesen wären. Darum bot ich ein gemeinsames Grundmodell an: Aus Tonkarton werden Streifen geschnitten. Ein Streifen wird um den Kopf gelegt, nicht ganz stramm, sondern so, dass noch zwei Finger dazwischenpassen, und zusammengetackert. Dann wird ein Streifen unter diesen Ring gesteckt und von vorn nach hinten über den Kopf geführt und angetackert (Partnerarbeit). Nun folgt ein Streifen von rechts nach links. Anschließend werden weitere Streifen schuppenartig angelegt (wenn sie innen am Ring befestigt werden, wird der Hut enger), bis der Gupf komplett ist. Dieser wird auf Tonkarton gestellt, der Umriss mit Bleistift aufgezeichnet, dann die gewünschte Krempe bzw. nur ein Schild (wie bei einer Baseballkappe) aufgezeichnet. In den inneren Kreis wird ein weiterer Kreis gezeichnet, von dem aus die Klebelaschen bis zur zweiten Kreislinie eingeschnitten werden. Die Klebelaschen werden mit Ponal innen an den Gupf geklebt.
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